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08:45 Uhr, 28.07.2005

AT&S erhöht die Jahresziele

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Der Leiterplattenhersteller AT&S AG hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 um 15 % auf 89,9 Millionen Euro gesteigert. Der Bruttogewinn lag mit 17,0 Mio. Euro um 46 % über dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 39 % auf 8,8 Millionen Euro. Damit stieg die EBIT-Marge von 8,1 % auf 9,8 %. Das Quartalsergebnis vor Steuern ging durch ein rückläufiges Finanzergebnis aus den Hedgingtransaktionen um 22 % auf 5,6 Millionen Euro zurück. Der Periodenüberschuss verringerte sich um 15 % auf 6,4 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,25 Euro.

Aufgrund des hervorragenden ersten Quartals müsse die bisherige Prognose eines Umsatzwachstums von rund 10 % für das Gesamtjahr und von einem Gewinn pro Aktie von 1 Euro aus heutiger Sicht, bei anhaltend gutem Umfeld und stabilem US-Dollar nach oben korrigiert werden. Der Umsatz werde zumindest um 10 % wachsen, das Ergebnis jedoch bei 1,20 pro Aktie liegen da bei gleichbleibendem US-Dollar keine weiteren Hedgingverluste anfallen werden, teilte das Unternehmen mit.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurde am 28. Juli 2005 die indische ECAD Ltd., eine auf Leiterplattendesign spezialisierte und in Bangalore angesiedelte Gesellschaft mit einem Umsatz von zuletzt 1,21 Millionen US-Dollar übernommen. Die EBIT-Marge des Unternehmens lag im abgelaufenen Jahr bei 11,8 %. ECAD mit ihrem profitablen Geschäftsmodell könne AT&S in dem Zukunftssegment Leiterplattendesign entscheidend stärken und helfe, die Wertschöpfungskette sowie das Kundenportfolio auszudehnen. AT&S hält nach eigenen Angaben 86,7 % an dem Unternehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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