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08:08 Uhr, 25.10.2005

AT&S erhöht die Jahresziele

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Der Leiterplattenhersteller AT&S AG ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres kräftig gewachsen. Der Gewinn fiel aufgrund von Hedgingverlusten jedoch etwas niedriger aus als im Vorjahr. Der Vorstand hat seine Prognose für das Gesamtjahr aber angehoben.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz im 1. Halbjahr 2005/2006 um 14 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 186,4 Millionen Euro. Das ist der höchste Halbjahresumsatz seit Bestehen der AT&S. Der Bruttogewinn verbesserte sich im Berichtszeitraum um 24 % auf 34,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm um 16 % auf 17,5 Millionen Euro zu. Das entspricht einer Marge von 9,4 %. Aufgrund von Hedgingverlusten ging das Ergebnis vor Steuern jedoch um 20 % auf 13,8 Millionen Euro zurück. Der Periodenüberschuss verringerte sich um 3 % auf 15,2 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,59 Euro.

Aufgrund der positiven Entwicklung hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Danach strebt das Unternehmen nun ein Umsatzwachstum von 13 % und eine EBIT-Marge auf dem Niveau des Vorjahres an. Das Ergebnis je Aktie soll 1,25 Euro erreichen. Zuletzt hatte AT&S ein Umsatzwachstum von mindestens 10 % und ein Ergebnis je Aktie von 1,20 Euro in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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