Asien: Taiwans Aktienmarkt führt die Gewinnerliste an

Der Hongkonger Aktienindex HSI schloss in der vergangenen Woche 0.8% niedriger. Die erwartete Reaktion auf die Leitzinsanhebung in den USA blieb aus. Die Aktien der Bank of East Asia fielen um 1.3%, obwohl die Bank starke Geschäftszahlen für 2004 u.a. vor dem Hintergrund der Neubewertung von Immobilien ausweisen konnte. Die Sektoren Immobilien und Telekommunikation schlossen in der vergangenen Woche am schwächsten ab und fielen um 1% bzw. 2%.

Der H-Shares-Index stieg in der letzten Woche um 0.58% an, während der Red-Chip-Index um 1.3% fiel. Vor dem Neujahresfest in China konnte der H-Shares-Index am besten abschneiden. Die Aktien von Huadian Power stiegen im Wochenverlauf um 79% und sorgten im Sektor für eine gute Stimmung. Nach einer Aufstufung stiegen die Aktien von China Oilfield um 12%. Die Sektoren Airlines, Stromerzeugung und Stahl waren die Stärksten in der letzten Woche.

Der STI Index in Singapur stieg in der letzten Woche um 1.7%. SingTel meldet einen Rückgang des Nettogewinns um 11% auf S$760 Millionen, da Preissenkungen der australischen Optus-Tochtergesellschaft die Margen schmälerten. Der Umsatz konnte hingegen um 6.9% erhöht werden. Mit dem Ergebnis lag der Telekom-Provider im Rahmen der Erwartungen.

Der Aktienmarkt in Taiwan stieg in der letzten Woche in Form des TWSE um 3.3% an. Die Ernennung des neuen Premierministers Frank Hsieh wurde positiv aufgenommen. Hsieh gilt als weniger chinafeindlich als sein Vorgänger. Ausländische Investoren konnten die etwas schwächeren Ergebnisse des abgelaufenen vierten Quartals hinter sich lassen und fokussierten sich auf das kommende erste Quartal, dass größtenteils positiv in den Ausblicken der Unternehmen kommentiert wurde. Große Technologieunternehmen wie TSMC sehen im ersten Quartal eine Bodenbildung, von der aus ein neuer Wachstumszyklus entstehen könnte.

Der KOSPI in Korea stieg vor dem Neujahresfest um 0.4%, der indonesische JCI stieg um 0.4% und der phillipinische PHISX-Index schloss die Woche 0.4% stärker ab.

Mit freundlicher Unterstützung der HSBC.