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12:10 Uhr, 11.01.2008

Asien: Makroökonomisches Bild bleibt intakt

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Angesichts robuster Wachstumszahlen ist das makroökonomische Bild in Asien nach wie vor intakt. Zu dieser Einschätzung gelangen die Experten von Union Investment. Gleichwohl dürften Zuwachsraten im zweistelligen Bereich wie derzeit in China nicht mehr auftreten. Höhere Ölpreise, kräftig nach oben schnellende Inflationsraten und gestiegene Bewertungen werden Spuren hinterlassen, prognostizieren die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktausblick. Auch die Konjunkturabschwächung in den USA, einem immer noch wichtigen Absatzmarkt der Region, könne ebenso wie die anhaltende US-Subprime-Krise Schatten werfen. Vor diesem Hintergrund müsse an den asiatischen Aktienmärkten mit erhöhten Volatilitäten gerechnet werden, doch sollte die Kursbewegung per saldo aufwärts gerichtet sein.

Union Investment erwartet erneut eine Outperformance gegenüber den etablierten Märkten, die jedoch nicht mehr so deutlich ausfallen dürfte wie in den letzten fünf Jahren. 2007 konnte der MSCI Index Far East (ex Japan) einen Zuwachs von nahezu 37 Prozent verbuchen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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