Asien-Börsen: Panikartige Verkäufe
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Die fortgesetzte Gefahr einer Zinserhöhung in den USA und Ölnotierungen, die sich stramm auf ein seit Beginn der 90er Jahre nicht mehr gesehenes Niveau von 40 Dollar zubewegen, sorgten in Asien heute geradezu für panikartigartige Verkäufe. Vor allem an den Börsen in Japan und Südkorea fanden bei Technologietiteln und zyklischen Aktien erhebliche Einbrüche statt. Der einzige sichere Hafen war heute der Markt in Australien, wo der S&P/ASX 200 ein vergleichsweise vertretbares Minus von 1,2 Prozent verzeichnete.
In Japan brach der Nikkei um über 500 Punkte oder 4,8 Prozent auf 10.884 Stellen ein. Der Topix schrammte sogar um 5,7 Prozent nach unten. Besonders böse erwischte es die Papiere des Mobilfunkers NTT DoCoMo, die nach den enttäuschenden Zahlen vom Freitag um 13,4 Prozent einbrachen. Softbank rutschten um 10,53 Prozent nach unten, Mitsubishi Motors verloren nach Presseberichten, wonach jetzt erste Auto-Modelle eingestellt werden müssten, weitere 4 Prozent auf nur noch 237 Yen.
Ein ähnliches Bild gab der Markt in Taiwan ab, wo der TWSE um 3,56 Prozent auf 5825 Punkte absackte. Taiwan Semiconductor gaben hier 3,51 Prozent ab, Advanced Semiconductor Engineering verloren 6,85 Prozent, Nan Ya Plastics 5,33 Prozent.
Den trübsten Eindruck hinterlässt jedoch der Markt in Südkorea. Hier kippte der Kospi, der sich derzeit ohnehin in schwacher Verfassung befindet, um satte 5,73 Prozent nach unten und hat damit den schwersten Einbruch seit 18 Monaten verzeichnen müssen. Samsung Electronics fielen ohne Not um 5,74 Prozent auf 509.000 Won nach unten, Pohang Steel rutschten um 6,05 Prozent auf 132.000 Won ab. Auch Hyundai Motor wurden in Mitleidenschaft gezogen und verbilligten sich um erhebliche 6,44 Prozent auf 48.100 Won.
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