Asian Bamboo setzt auf natürliches Wachstum
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Die Asian Bamboo AG mit Sitz in Hamburg ist nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Produzenten von Moso-Bambusstämmen und organischen Bambussprossen. Das Besondere am Bambus sind seine unterschiedlichen Eigenschaften, welche ihn vielseitig verwendbar machen. Während die Bambusstämme im Gerüstbau oder als Einsatzmaterial unter anderem bei der Produktion von Fußbodenbelägen, Mobiliar, Textilien sowie Papier zum Einsatz kommen, werden die Bambussprossen als ökologisches Nahrungsmittel und Delikatesse vor allem in China und Japan abgesetzt.
Moso-Bambus, der zur Gattung der Gräser zählt, ist eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen der Welt und kann innerhalb eines Tages um bis zu 119 Zentimeter zulegen, je nachdem in welcher Phase des Wachstumszyklus sich der Spross gerade befindet. Auf den Plantagen von Asian Bamboo, die sich in der Provinz Fujian – einem der größten Bambusanbaugebiete in China – befinden, kann man dem Gras somit tatsächlich beim Wachsen zusehen. Vor vier Wochen hat das Unternehmen weitere Pachtverträge über fünf Bambusplantagen mit einer Gesamtanbaufläche von 6.960 ha geschlossen. Erste Erträge werden die neuen Plantagen voraussichtlich im zweiten Quartal 2011 erzielen. Mit den neuen Anpachtungen stehen dem Unternehmen nun langfristige Rechte an 37 Bambusplantagen mit einer Gesamtfläche von 47.811 ha zur Verfügung, von denen 30.050 ha erntereif sind. Der Vorstandsvorsitzende und Gründer der Asian Bamboo, Lin Zuojun, rechnet damit, die Anbauflächen künftig um rund 10.000 ha pro Jahr erweitern zu können. Bis zum ersten Quartal 2013 soll so eine Gesamtanbaufläche von mehr als 70.000 ha bewirtschaftet werden. Zusätzliche Produktionsmengen aus der Erweiterung der Plantagenflächen, ein größeres Verkaufsvolumen und Preiserhöhungen trugen bereits im ersten Halbjahr 2010 zu einem Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 50% von 25,8 Mio. Euro auf nun 38,7 Mio. Euro bei. Das bereinigte Nettoergebnis legte um 63% von 13 Mio. Euro auf 21,1 Mio. Euro zu. Diese Zahlen sowie die künftigen Wachstumsaussichten scheinen auch den norwegischen Staat überzeugt zu haben. Mitte September beteiligten sich die Skandinavier über ihre Zentralbank (Norges Bank) mit 3,04% an Asian Bamboo.
Ein Blick auf den Chart der Aktie zeigt, dass diese nach ihrer Erstnotiz am 16. November 2007 bei 18,10 Euro zunächst den Rückwärtsgang einlegte. So notierte sie am 13. Oktober 2008 nur noch bei 7,90 Euro und fiel bis Ende Januar 2009 auf 4,70 Euro zurück. Nachdem sich Asian Bamboo im Bereich 5,00 Euro stabilisierte, setzte eine kräftige Erholung ein. Am 13. Oktober 2009 war eine Aktie schon wieder 19,30 Euro wert. In den darauf folgenden Monaten setzte sich die Aufwärtsbewegung fort, bis die Kursnotierung Ende Februar 2010 bei 35,60 Euro auf Widerstand stieß. Nach einer mehrwöchigen Konsolidierung und einem Rücksetzer auf 26,49 Euro nahm die Aktie Ende Mai 2010 ihrer Aufwärtsbewegung wieder auf. Im September 2010 knackte sie nicht nur den Widerstand bei 35,60 Euro, sondern auch die runde Marke von 40,00 Euro. Am 27. September 2010 markierte Asian Bamboo mit 43,14 Euro ein neues Allzeithoch, fiel kurz darauf aber auf 38,00 Euro zurück. Spekulativ orientierte Anleger, die nach dem jüngsten Rücksetzer von einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ausgehen und an einem möglichen Anstieg der Aktie partizipieren möchten, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB249R) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 33,05 Euro.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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