Industriemetalle: Kräftige Erholungsbewegung
Nach der Einigung zwischen der indonesischen Regierung und dem Betreiber der „Grasberg“-Mine ist den Analysten der Commerzbank zufolge die Versorgungssicherheit von Kupferkonzentrat gestiegen.
Nach der Einigung zwischen der indonesischen Regierung und dem Betreiber der „Grasberg“-Mine ist den Analysten der Commerzbank zufolge die Versorgungssicherheit von Kupferkonzentrat gestiegen.
Neben der Handelspolitik der Trump-Administration sieht Helaba-Analyst Heinrich Peters auch von den Schwellenländern erhebliche Risiken für die Weltkonjunktur ausgehen.
Das Research-Institut CRU hat prognostiziert, dass Elektroautos und die daran angeschlossenen Bereiche im Jahr 2030 rund 4,1 Mio. Tonnen Kupfer verbrauchen werden. Der zusätzlich zu erwartende Bedarf ist im Kupferpreis noch nicht eskomptiert, der Effekt sollte aber mittel- bis langfristig sichtbar werden.
Dass die Erholung zu Wochenbeginn bereits der Beginn einer Trendwende bei den Metallpreisen sein könnte, halten die Analysten der Commerzbank für unwahrscheinlich. Denn der Handelskonflikt könnte sich noch deutlich hochschaukeln.
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Handelskriegs auf Rohstoffe als sehr gering ein. Morgan Stanley ist vorsichtiger.
Dem globalen Zinkmarkt steht aufgrund der Inbetriebnahme zweier neue Zinkminen in Südafrika und Australien künftig deutlich mehr Angebot zur Verfügung.