EUR/USD: EU-Inflation verharrt bei 7,4 Prozent
Der Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum im April wurde von zunächst gemeldeten 7,5 Prozent auf 7,4 Prozent nach unten revidiert.
Der Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum im April wurde von zunächst gemeldeten 7,5 Prozent auf 7,4 Prozent nach unten revidiert.
Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, rechnet mit nur zwei Zinserhöhungen der EZB in diesem Jahr, gefolgt von einer langen Pause.
Im gegenwärtigen Marktumfeld leiden alle risikobehafteten Vermögenswerte – nur der Dollar bleibt der einzige sichere Hafen und notiert nach dem DXY-Index auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren. Auch die Anleihenmärkte bieten laut Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management, keine Alternative.
Die Federal Reserve (Fed) hebt laut Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA IM, die Zinssätze auf dem Weg an, den sie dem Markt vorgegeben hat. Bis zum Höhepunkt sei es aber noch ein weiter und tückischer Weg. Das zeige sich an der Bank of England (BoE), die die Zinsen anhob und auf ein negatives Wachstum hinwies.
Im Euroraum werden die Aufwärtsrisiken für die Inflation nach Einschätzung von Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, immer deutlicher.
Die US-Valuta profitiert weiterhin von der Aussicht, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in Kürze – bei ihrem nächsten Notenbanktreffen am 4. Mai 2022 – zur Bekämpfung der hohen Inflation ihren Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf eine Spanne von dann 0,75 Prozent bis 1,00 Prozent anheben wird.