Kupfer: Gestiegene Risikoaversion belastet
Das Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump und der weiterhin schwelende US-chinesische Handelskonflikt belasten zur Wochenmitte das konjunktursensitive Industriemetall Kupfer.
Das Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump und der weiterhin schwelende US-chinesische Handelskonflikt belasten zur Wochenmitte das konjunktursensitive Industriemetall Kupfer.
Der fehlende Fortschritt in den Verhandlungen zwischen den USA und China im Handelskonflikt hat den Kupferpreis zu Wochenbeginn auf ein Zweieinhalbwochentief bei 5.719,25 US-Dollar je Tonne fallen lassen.
Die Experten von Fitch Solutions Macro Research haben aufgrund der globalen Konjunkturschwäche ihre Prognose für den durchschnittlichen globalen Zinkpreis im Jahr 2019 um 100 Dollar auf 2.500 US-Dollar je Tonne gesenkt.
Die Entschärfung des US-chinesischen Handelskonflikts kommt dem Kupferpreis zugute, der am Freitag bei 5.899,50 US-Dollar je Tonne ein frisches Sechswochenhoch erreicht hat.
Die International Copper Study Group (ICSG) hat im August ihre Schätzungen für den Zeitraum Januar bis Mai 2019 veröffentlicht und dem Markt ein leichtes Angebotsdefizit attestiert.
Der Kupferpreis erholt sich am Donnerstag weiter von seinem am Dienstag nach schwachen Daten aus der US-Industrie erreichten Zweijahrestief bei 5.519,25 US-Dollar je Tonne und notierte bislang bei 5.802,25 US-Dollar pro Tonne im Hoch.