Gold: Apple-Warnung führt zu Flucht in „sichere Häfen“
Der Goldpreis profitiert am Donnerstag von der gestiegenen Risikoaversion, nachdem die Märkte über Nacht von einer dreiprozentigen Yen-Aufwertung gegenüber dem US-Dollar überrollt wurden.
Der Goldpreis profitiert am Donnerstag von der gestiegenen Risikoaversion, nachdem die Märkte über Nacht von einer dreiprozentigen Yen-Aufwertung gegenüber dem US-Dollar überrollt wurden.
EUR/USD prallt hart an der runden 1,15er-Marke ab und fällt bislang bis 1,1397 im Tief zurück. Auch gegenüber den anderen Hauptwährungen – mit Ausnahme des Yen – hat der Greenback zu Beginn des neuen Jahres die Nase vorn.
Gold setzt seine Jahresendrallye auch Anfang 2019 fort und hat bei 1.288,70 US-Dollar je Feinunze ein frisches Sechsmonatshoch erreicht.
Die durch quantitative geldpolitische Maßnahmen aufgeblähten Bilanzen der Notenbanken stellen Degroof-Petercam-Chefvolkswirt Hans Bevers zufolge keine nennenswerte Gefahr für die Weltwirtschaft dar.
Den Greenback belasten die zahlreichen Unsicherheiten am Markt, wie der sog. „Government shutdown“ in den USA und der Handelsstreit zwischen den USA und China.
Steuersenkungen und die Erholung des Ölpreises überdecken LGIM-Finanzexperte Tim Drayson zufolge eine Verschlechterung der US-Margen. 2020 könnte die Wachstumsverlangsamung in eine Rezession übergehen.