Überraschungen von der Fed? Eher nicht
Liest man die US-Arbeitslosenzahlen durch die Brille der US-Fed, erscheint ihre datenabhängige Zinspolitik den Finanzexperten der DWS zufolge geradezu zwingend.
Liest man die US-Arbeitslosenzahlen durch die Brille der US-Fed, erscheint ihre datenabhängige Zinspolitik den Finanzexperten der DWS zufolge geradezu zwingend.
Die Stimmung gegenüber dem US-Dollar verhagelt haben die schwachen US-Wirtschaftsdaten vom Freitag. Diese führten sogar zu Spekulationen, dass die Fed ihre Leitzinsen im weiteren Jahresverlauf 2019 bereits senken könnte.
Weiterhin scheinen alle Optionen, von einem harten Brexit über einen Aufschub des EU-Austrittstermins, Neuwahlen, einem zweiten Referendum, bis hin zu keinem Brexit denkbar.
Die Bank of Japan (BoJ) hat über Nacht ihren extrem expansiven geldpolitischen Kurs bestätigt. Demnach verharrt der Leitzins bei minus 0,10 Prozent.
Der Frage, was die eingetrübten Zins- und Wirtschaftsaussichten dies- und jenseits des Atlantiks bedeuten, geht Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees bei Carmignac, in einer aktuellen Marktanalyse nach.
Anleger haben zum Jahreswechsel den scheinbaren Gesinnungswandel des Fed-Vorsitzenden gefeiert. Sie sollten es nach Ansicht der DWS-Experten jedoch nicht übertreiben.