Wieso beruhigen die Maßnahmen der Notenbanken den Markt nicht?
Die Börse ist schon ein brutaler Ort. Erst wurde die EZB abgestraft, jetzt die Fed. Egal, was die Notenbanken tun, es reicht anscheinend nicht. Aber wieso?
Die Börse ist schon ein brutaler Ort. Erst wurde die EZB abgestraft, jetzt die Fed. Egal, was die Notenbanken tun, es reicht anscheinend nicht. Aber wieso?
Die US-Notenbank Fed hat gestern Abend die Zinsen erneut außerplanmäßig gesenkt. Edelmetalle können von dem Schritt nicht profitieren, im Einklang mit den Aktienmärkten verbilligen sich die sog. Krisenwährungen ebenfalls heute merklich. Warum?
Die Analysten von Loomis Sayles, einer Natixis-Tochter, halten sowohl die Ankündigung, Anleihen über alle Fälligkeiten hinweg aufzukaufen sowie die am 13. März beschlossene Beschleunigung und Erhöhung des ursprünglichen Plans für einen „Big Deal“. Dennoch erwarten sie weitere Lockerungsmaßnahmen.
Fed-Chef Jerome Powell lieferte nach Meinung von Sonal Desai, CIO, Franklin Templeton Fixed Income, eine starke Leistung, ganz im Gegensatz zu EZB-Chefin Christine Lagarde.
Laut Monica Defend, Global Head of Research bei Amundi, muss die Fiskalpolitik nach der enttäuschenden EZB-Sitzung nun ihren Beitrag leisten.
Die Märkte reagieren auf die erneute drastische und außerplanmäßige Zinssenkung der Fed mit Panik. Der US-Dollar notiert zu Wochenbeginn auf breiter Basis schwächer.