Gold kann Gewinne nicht halten
Von enttäuschenden US-Einzelhandelsdaten, der Zuspitzung der britisch-russischen Krise, dem Stühlerücken in der US-Regierung und dem drohenden weltweiten Handelskrieg kann Gold aktuell nicht profitieren.
Von enttäuschenden US-Einzelhandelsdaten, der Zuspitzung der britisch-russischen Krise, dem Stühlerücken in der US-Regierung und dem drohenden weltweiten Handelskrieg kann Gold aktuell nicht profitieren.
Der Goldpreis leidet am Dienstag weiterhin unter der seit Ende letzter Woche vorherrschenden Stärke des US-Dollars und der geringeren Nachfrage nach sog. „sicheren Häfen“.
EUR/USD erreichte am Dienstagvormittag bei 1,2351 ein Wochenhoch, während GBP/USD nach starken britischen Inflationsdaten bislang bis 1,3924 im Hoch zulegte. Yen und Franken waren als „sicherer Häfen“ gefragt.
Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Januar mit 0,3 Prozent im Monatsvergleich stärker gestiegen als von Analysten im Konsens mit plus 0,2 Prozent erwartet.
Die Meldung, dass US-Präsident Trump die US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen und die Stadt als zukünftige Hauptstadt Israels anerkennen will, bringt dem Goldpreis zur Wochenmitte Unterstützung.
Der Goldpreis hat zu Wochenbeginn mit einem Minus von 1,6 Prozent den größten Tagesverlust seit dem 11. September 2017 erlitten.