US-Notenbank: Kriegt die Fed langsam Angst?
Von der am Mittwoch zu Ende gegangenen Fed-Sitzung hat niemand viel erwartet. Es ist aber etwas geschehen: eine Zinssenkung.
Von der am Mittwoch zu Ende gegangenen Fed-Sitzung hat niemand viel erwartet. Es ist aber etwas geschehen: eine Zinssenkung.
Die Fed am Mittwochabend ihren Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen 2,25 und 2,50 Prozent belassen und angekündigt, den Ausleihesatz noch länger unverändert lassen zu wollen.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im April laut endgültiger Veröffentlichung auf 47,9 Punkte gestiegen.
Dass die Fed keine Pläne hat, in absehbarer Zeit die Leitzinsen zu senken, lastet auf den Goldnotierungen.
Wie erwartet belässt die US-Notenbank den Leitzins in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent. Der Zins für die Überschussreserven (IOER-Zins) der Banken wurde leicht gesenkt, was aber allgemein als rein "technische" Änderung angesehen wird.
Verbal hat die Fed die Zinsen fast schon gesenkt und die Bilanznormalisierung steht vor dem Ende. Trotzdem steigen die Zinsen. Verliert die Fed die Kontrolle?