Optimismus zur Jahresmitte
Sollte sich die Erwartung einer sehr defensiven US-Notenbank wieder verflüchtigen, könnte dies BlackRock-Kapitalmarktstratege Martin Lück zufolge ein negatives Signal an die Aktienmärkte senden.
Sollte sich die Erwartung einer sehr defensiven US-Notenbank wieder verflüchtigen, könnte dies BlackRock-Kapitalmarktstratege Martin Lück zufolge ein negatives Signal an die Aktienmärkte senden.
Diese Woche steht mit Reden von insgesamt zehn Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed), darunter auch der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, sowie dem Juni-Sitzungsprotokoll der Fed, ganz im Zeichen der US-Zinspolitik.
Die Erwartungen an die US- und andere Notenbanken sind hoch. Diese Erwartungen können nur enttäuscht werden. Für bestimmte Aktien bedeutet das Ungemach.
Der starke US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag hat die US-Zinssenkungserwartungen am Markt geschmälert. Im Fokus bezüglich der weiteren US-Zinsaussichten liegen nun die beiden anstehenden Reden von Fed-Chef Jerome Powell.
Nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht nahm die Euro-Schwäche an Fahrt auf und der Dollar gewann an Stärke.
Der US-Arbeitsmarktbericht zeugt von einer weiterhin hohen Bereitschaft der US-Firmen, neue Jobs zu schaffen. So schlecht kann es um die Ökonomie dort offenbar nicht stehen. Braucht es da noch Notmaßnahmen der Fed? Die Zinsphantasien der Anleger dürften nun geschwächt werden, die Gold zuletzt angetrieben hatten.