Gold: EZB kündigt neues Anleihenkaufprogramm an
Die Europäische Zentralbank (EZB) springt den Regierungen in den Euroländern in der Corona-Krise zu Hilfe und hat ein neues 750 Milliarden Euro schweres Anleihenkaufprogramm angekündigt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) springt den Regierungen in den Euroländern in der Corona-Krise zu Hilfe und hat ein neues 750 Milliarden Euro schweres Anleihenkaufprogramm angekündigt.
Dass Gold als „sicherer Hafen“ in der Corona-Krise nicht profitieren kann, führen Marktbeobachter darauf zurück, dass Anleger zur Deckung von Verlusten in anderen Anlageklassen auch Gold verkaufen müssen.
Als hätte der Markt Liquiditätsprobleme und löse sein Portefeuille deshalb komplett auf. Typisch für Marktkrisen: Der US-Dollar tendiert fester.
Analysten wurden zuletzt mit Blick auf die Goldpreisentwicklung auf dem falschen Fuß erwischt. Statt sich als krisenresistent zu erweisen, verlor auch das Edelmetall in Zeiten der virusbedingten Turbulenzen enorm an Wert. Doch noch ist nicht aller Tage Abend. Schon bescheinigen Experten Gold eine glänzende Zukunft.
Gold hat im Umfeld zweistelliger Verluste an der Wall Street von seinem am 9. März 2020 bei 1.703,32 US-Dollar je Feinunze erreichten Siebenjahreshoch bereits um mehr als zwölf Prozent nachgegeben.
Die US-Notenbank Fed hat gestern Abend die Zinsen erneut außerplanmäßig gesenkt. Edelmetalle können von dem Schritt nicht profitieren, im Einklang mit den Aktienmärkten verbilligen sich die sog. Krisenwährungen ebenfalls heute merklich. Warum?