US-Notenbank: Von der großen Veränderung der Geldpolitik bleibt nicht viel
Der Entscheid der Fed wurde nur aus einem Grund mit Spannung erwartet: die Welt wollte wissen, wie die neue Geldpolitik praktisch angewendet wird. Jetzt wissen wir es.
Der Entscheid der Fed wurde nur aus einem Grund mit Spannung erwartet: die Welt wollte wissen, wie die neue Geldpolitik praktisch angewendet wird. Jetzt wissen wir es.
Dass die Federal Reserve Bank (Fed) keine neuen geldpolitischen Impulse setzte, hat die Märkte enttäuscht. Stattdessen forderte Fed-Chef Jerome Powell die US-Regierung erneut zu weiteren fiskalischen Maßnahmen auf.
Erst wenn Vollbeschäftigung erreicht ist und die Inflation sich auf dem Weg befindet, das Ziel von zwei Prozent für "einige Zeit" zu überschreiten, soll der Leitzins wieder erhöht werden, heißt es im Statement zum Zinsentscheid.
Laut Talib Sheikh, Head of Strategy, Multi-Asset bei Jupiter Asset Management, könnte es scih bei dem aktuellen Strategiewechsel um die erste strukturelle Neuausrichtung der Fed-Politik seit 1980 handeln.
Ökonomen rechnen im Konsens mit keiner Änderung des US-Leitzinsniveaus von 0,00 bis 0,25 Prozent und dem Volumen der Anleihenkäufe. US-Notenbankchef Jerome Powell dürfte jedoch den bereits angekündigten Strategiewechsel näher erläutern.
Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Juli saisonbereinigt auf 20,3 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 17,3 Milliarden Euro gerechnet.