Es bleibt kompliziert an den Märkten
Wolkig mit Aussicht auf Kursrückgänge: Darauf müssen sich Anleger und Trader wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten einstellen.
Wolkig mit Aussicht auf Kursrückgänge: Darauf müssen sich Anleger und Trader wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten einstellen.
Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März stärker als erwartet um 4,7 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 1,1 Prozent gerechnet.
Die Fed hat am Mittwochabend zur Bekämpfung der hohen Inflation ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet um 50 Basispunkte auf eine Spanne von 0,75 Prozent bis 1,00 Prozent angehoben – der größte Zinsschritt seit 22 Jahren. Der von einigen befürchtete Riesen-Zinsschritt um 75 Basispunkte blieb aus.
Der Leitzins dürfte auch bei den kommenden Zinsentscheiden um jeweils 50 Basispunkte angehoben werden, deutete Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz an. Zinserhöhungen um 75 Basispunkte soll es hingegen nicht geben. Die Wall Street reagierte mit kräftigen Kursgewinnen auf die Aussagen.
Im Euroraum werden die Aufwärtsrisiken für die Inflation nach Einschätzung von Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, immer deutlicher.
John Bellows, Portfoliomanager bei Western Asset Management, Teil von Franklin Templeton, kommentiert die Pläne der US-Notenbank zur Straffung der Geldpolitik.