Alle Augen sind auf die Fed gerichtet
Dave Chappell, Senior Portfoliomanager im Bereich Fixed Income bei Columbia Threadneedle Investments, sagt, dass es nun eine Überraschung wäre, wenn die Fed die Zinsen nicht um 75 Basispunkte erhöhen würde.
Dave Chappell, Senior Portfoliomanager im Bereich Fixed Income bei Columbia Threadneedle Investments, sagt, dass es nun eine Überraschung wäre, wenn die Fed die Zinsen nicht um 75 Basispunkte erhöhen würde.
Nach Einschätzung von François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM, gibt es für die Fed viel zu tun, um das Zwei-Prozent-Inflationsziel zu erreichen.
Durch die unerwartet hohe Inflation im Mai besteht bei dem heutigen Fed-Treffen erneut die Möglichkeit einer Zinserhöhung um 75 Basispunkte. Allerdings geht Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, nicht davon aus, dass die Fed die derzeitigen Turbulenzen weiter anfachen will.
Wegen des jüngsten Ausverkaufs bei europäischen Staatsanleihen und des Anstiegs der Renditen besonders bei südeuropäischen Ländern hatte sich der EZB-Rat am Mittwoch zu einer Sondersitzung getroffen. Die Ergebnisse wurden vom Markt gemischt aufgenommen.
Marktbeobachter gehen mittlerweile davon aus, dass die Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation die Leitzinsen bei ihrem heutigen Treffen um 75 Basispunkte anheben wird. Laut Fedwatch-Tool der CME ist die diesbezügliche Wahrscheinlichkeit auf 95 Prozent geklettert.
Der Euro profitiert am Mittwoch von der Nachricht, dass der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) im weiteren Tagesverlauf zu einer Sondersitzung zusammenkommen wird, um die aktuelle Marktlage zu erörtern.