GOLD: Bärische Stimmung
Die Analysten von Morgan Stanley erwarten für das Edelmetall kein gutes Jahr. Weitere Preissprünge seien erst einmal nicht mehr zu erwarten.
Die Analysten von Morgan Stanley erwarten für das Edelmetall kein gutes Jahr. Weitere Preissprünge seien erst einmal nicht mehr zu erwarten.
Die Verkaufswellen der letzten Tage haben den Goldpreis in die sprichwörtliche Enge bzw. an das Februartief bei 1.784 USD getrieben. Damit steht der Kurs des Edelmetalls knapp vor einem weiteren Abverkauf. Dessen Wucht könnte selbst die Bären überraschen.
Gold belasten die Gewinne des US-Dollars auf breiter Basis infolge steigender Renditen von US-Staatsanleihen und der Aussicht auf eine schnelle Konjunkturerholung von dem coronabedingten Einbruch.
Tagesausblick für Mittwoch, 17. Februar 2021: Mit dem Ausbruch über 1.289 USD wurde die massive Rally bei Platin wie erwartet gekrönt und das Edelmetall bis an das Kursziel bei 1.330 USD getragen. Dort setzte gestern eine heftige Gegenbewegung ein. Ist die Aufwärtstrendphase damit beendet?
Der Optimismus an den Märkten, dass die an Fahrt aufnehmenden Impfungen gegen Covid-19 dazu beitragen werden, dass sich die Weltwirtschaft bald von der Corona-Krise erholt, hat den US-Dollar am Dienstag auf ein Dreiwochentief fallen lassen, wovon der Goldpreis profitiert.
Die Preise sind fundamental im Aufwind, weil Knappheit besteht. Das dürfte sich auch perspektivisch kaum ändern.