FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt zurück
Die am Donnerstag gemeldeten US-Inflationsdaten haben zu Spekulationen geführt, dass die US-Notenbank ihren Zinsanhebungszyklus möglicherweise doch noch nicht abgeschlossen hat.
Die am Donnerstag gemeldeten US-Inflationsdaten haben zu Spekulationen geführt, dass die US-Notenbank ihren Zinsanhebungszyklus möglicherweise doch noch nicht abgeschlossen hat.
Der Anstieg des US-Dollars und der Ölpreise verstärken laut François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM, die derzeitige Unsicherheit darüber, ob die Inflation zu den Zielvorgaben der Zentralbanken zurückfindet.
Laut Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, muss dringend das Ende der aktuellen Geldpolitik eingeläutet werden.
Auch wenn einige EZB-Vertreter mit weiteren Zinserhöhungen liebäugeln, spricht der aktuelle Inflationstrend laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, für unverändert hohe Leitzinsen in den kommenden Monaten.
Die unterschiedlichen Zinserwartungen für die Eurozone und die USA haben den EUR/USD-Kurs zur Wochenmitte auf ein frisches Sechsmonatstief bei bislang 1,0551 fallen lassen.
Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) haben die zuletzt hawkischen Töne der Fed bekräftigt. Demnach dürfte in diesem Jahr der US-Leitzins noch einmal um 25 Basispunkte angehoben und 2024 lediglich um insgesamt 50 Basispunkte gesenkt werden. Der US-Dollar hat angesichts dessen ein frisches Zehnmonatshoch erreicht.