Bleibt es ungemütlich am Markt?
Zwei ganz unterschiedliche Botschaften für die Finanzmärkte hatte die US-Notenbank bei ihrem gestrigen Zinsentscheid im Gepäck. Aber was bedeutet das unter dem Strich?
Zwei ganz unterschiedliche Botschaften für die Finanzmärkte hatte die US-Notenbank bei ihrem gestrigen Zinsentscheid im Gepäck. Aber was bedeutet das unter dem Strich?
Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,50 Prozent angehoben. Analysten hatten im Konsens mit einer deutlicheren Erhöhung um 0,50 Prozentpunkte gerechnet.
Laut Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei der DWS, öffnen die jüngsten Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell die Tür für kleinere Zinsschritte ohne übertrieben taubenhaft zu klingen. Letzteres sei durch die Anhebung des in Aussicht gestellten Endpunkts der Zinsen in diesem Zinserhöhungszyklus erreicht worden.
Die US-Notenbank hat am Mittwochabend im Kampf gegen die hohe Inflation ihren Leitzins wie erwartet um weitere 75 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent angehoben. Es sei „sehr verfrüht, an eine Pause bei den Zinserhöhungen zu denken", sagte Fed-Chef Jerome Powell.
Es sei "sehr verfrüht, an eine Pause bei den Zinserhöhungen zu denken", sagte Powell auf der Pressekonferenz zum Zinsentscheid. Zugleich deutete Powell eine Verlangsamung des Tempos der Leitzinsanhebungen an.
Während eine weitere kräftige Zinsanhebung um 75 Basispunkte (die vierte in Folge) auf eine Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent bereits als ausgemachte Sache gilt, gilt die Aufmerksamkeit insbesondere den Kommentaren der Fed zur weiteren Zinsentwicklung.