Kupfer: Schwache China-Daten belasten
Industriemetalle sind zu Wochenbeginn unter Druck, nachdem die jüngsten Daten zur chinesischen Industrieproduktion enttäuschend ausgefallen sind.
Industriemetalle sind zu Wochenbeginn unter Druck, nachdem die jüngsten Daten zur chinesischen Industrieproduktion enttäuschend ausgefallen sind.
Nickel hat die in der vergangenen Woche aufgrund der Meldung, dass die Phillipinen ein Erzexportverbot nach indonesischen Vorbild einführen wollen, gemachten Gewinne mittlerweile konplett wieder abgegeben.
Gewinnmitnahmen auf spekulative Nickel-Longpositionen bringen den Nickelpreis unter Druck, nachdem sich Sorgen um eine kurzfristige weitere Verknappung des Nickelangebots als verfrüht erwiesen haben.
Die Stärke des US-Dollars, der angesichts der Aussicht auf eine Leitzinsanhebung in den USA gegenüber dem Euro jüngst auf ein 14-Monatshoch geklettert ist, belastet Industriemetalle.
Die Analysten der Deutschen Bank rechnen bis zum Jahresende mit einem weiteren Goldpreisrückgang auf 1.200 US-Dollar je Feinunze.
Die unterschiedliche geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank und der EZB stärkt den Dollar und stellt nach Meinung von Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, eine steigende Herausforderung für Edelmetalle dar.