Gold: Starker US-Dollar belastet
Der US-Dollar und die US-Staatsanleihenrenditen haben nach hawkischen Äußerungen mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) vom Dienstag kräftig zugelegt.
Der US-Dollar und die US-Staatsanleihenrenditen haben nach hawkischen Äußerungen mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) vom Dienstag kräftig zugelegt.
Tagesausblick für Mittwoch, 06. April 2022: Nachdem Platin Mitte März an der Widerstandszone um 1.032 USD gescheitert war, folgte eine Abwärtswelle, die aktuell wieder den Support bei 948 USD erreicht. Jetzt müssen die Bullen aktiv werden, um einen weiteren übergeordneten Kursrutsch zu verhindern.
Gold bewegt sich am Dienstag weiterhin inmitten seiner vor rund drei Wochen etablierten, groben Seitwärtsspanne zwischen 1.890 und 1.965 US-Dollar pro Unze.
Während Gold belastet, dass der US-Dollar und die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag infolge der Aussicht auf eine schnelle Straffung der US-Geldpolitik gestiegen sind, bringt der anhaltende Krieg in der Ukraine Gold als „sicherem Hafen“ Unterstützung.
Tagesausblick für Montag, 04. April 2022: Eingekeilt zwischen der Hürde bei 1.959 und der Unterstützung bei 1.890 USD tendiert der Goldpreis seit Tagen primär seitwärts. Je länger die Phase andauert, desto eher dürften die Tiefs der letzten Wochen noch einmal ausgelotet werden.
Im Fokus liegt zum Wochenschluss der am Freitagnachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für März, von dem sich Anleger neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik erhoffen.