EUR/USD: Umfeld weiter schwierig
Die Verkaufssignale sind intakt und auch datenseitig dürfte es Helaba-Analyst Ralf Umlauf zufolge kaum Argumente für eine EUR/USD-Erholung geben.
Die Verkaufssignale sind intakt und auch datenseitig dürfte es Helaba-Analyst Ralf Umlauf zufolge kaum Argumente für eine EUR/USD-Erholung geben.
Die Auftragseingänge in der US-Industrie sind im November um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Minus von 0,3 Prozent, nach minus 0,9 Prozent im Oktober.
Schwache US-Konjunkturdaten dürften den Investoren in New York wenig schmecken. Zumal der fallende Ölpreis und die Unsicherheiten in der Eurozone bereits aufs Sentiment drücken. Im frühen Dienstagshandel zeigen sich Dow Jones & Co. aber noch stabil.
Der US-Dollar hat weiterhin die Nase vorn: EUR/USD fällt bislang bis 1,1890 im Tief zurück, während GBP/USD auf ein frisches 17-Monatstief bei 1,5173 gestürzt ist. Der Yen profitiert hingegen von der gestiegenen Risikoaversion.
AUD/USD profitiert am Dienstag von Spekulationen, dass China Infrastrukturprojekte im Wert von sieben Billionen Yuan (rund 953 Milliarden Euro) schneller als geplant auf den Weg bringen will.
Die Amerikaner haben es vorgemacht. Japan und Europa folgen. 2015 könnte ein neuer großer Spieler ebenfalls in den Abwertungswettlauf einsteigen.