Italien: Sieht so der Crash des Jahrhunderts aus?
Die neue italienische Regierung verfolgt einen riskanten Plan und könnte eine Parallelwährung zum Euro einführen.
Die neue italienische Regierung verfolgt einen riskanten Plan und könnte eine Parallelwährung zum Euro einführen.
Der Euro ist zur Wochenmitte nach schwachen Daten aus der Eurozone unter Druck. Zudem lastet weiterhin die Regierungsbildung in Italien auf der Gemeinschaftswährung.
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im Mai überraschend deutlich um 1,0 Punkte auf 54,1 Zähler gefallen – der niedrigste Stand seit November 2016.
Die britischen Verbraucherpreise sind im April auf Jahressicht um 2,4 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Preiszuwachs um 2,5 Prozent gerechnet wie zuletzt.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Mai überraschend deutlich auf 52,5 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 53,6 Zähler gerechnet.
Es wäre nach Einschätzung von Junius Karsten, Chefökonom bei der Bank J. Safra Sarasin, riskant für die SNB, den ohnehin geringen Zinsabstand zum Eurowährungsraum durch eine vorschnelle Zinserhöhung zu reduzieren.