Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß sinkt weiter
Die hohe Inflation in den USA hat sich im Mai weiter deutlich abgeschwächt, wie die am Freitag veröffentlichten PCE-Preisdaten bestätigen. Die Aktienfutures legen in einer ersten Reaktion kräftig zu.
Die hohe Inflation in den USA hat sich im Mai weiter deutlich abgeschwächt, wie die am Freitag veröffentlichten PCE-Preisdaten bestätigen. Die Aktienfutures legen in einer ersten Reaktion kräftig zu.
Laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, dürfte die Inflation in der Eurozone in der Kernrate in den kommenden Monaten weiter deutlich über der 5-Prozent-Marke verharren und die EZB zu weiteren Zinsanhebungen zwingen.
Der US-Dollar profitiert nach starken US-Wirtschaftsdaten und hawkischen Kommentaren von US-Notenbankchef Jerome Powell nach wie vor von der Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen.
Die Verbraucherpreisinflation der Eurozone ist im Juni weiter auf 5,5 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen – der niedrigste Wert seit Januar 2022.
Der starke Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Juni insgesamt weiter verlangsamt. Allerdings beschleunigte sich die Kerninflation wieder etwas. Zudem bleibt die Inflation weiter deutlich über dem 2%-Ziel der EZB.
Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, erwartet in den kommenden Monaten einen deutlichen Rückgang der deutschen Inflationsrate.