EUR/USD: US-Dollar stark überbewertet
Die protektionistische Grundhaltung Donald Trumps spricht Helaba-Analyst Christian Apelt zufolge gegen einen starken US-Dollar.
Die protektionistische Grundhaltung Donald Trumps spricht Helaba-Analyst Christian Apelt zufolge gegen einen starken US-Dollar.
Für die kommenden Monate geht Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst bei EUR/HUF von einer wenig volatilen Seitwärtsbewegung im Bereich von 310 bis 315 aus.
Laut Experten werden am Markt als Gründe angeführt, dass die wirtschaftliche Entwicklung Schwedens robust sei. Auch befinde sich die Inflationsrate nahe dem Inflationsziel der Notenbank. Man glaube daher, dass die Notenbank Schwedens früher als die EZB aus ihrer expansiven Geldpolitik aussteigen könne.
Die Schweizerische Notenbank will verhindern, dass der Franken zu stark an Wert gewinnt. Vorerst ist ihr dies geglückt.
Mangels Impulse von der Datenfront sind es aktuell politische Meldungen, die den Euro-Kurs bewegen. Dabei steht Griechenland wieder im Fokus. Die Beteiligung des IWF an der finanzellen Hilfe bleibt nach Einschätzung von Experten ebenso offen, wie die Antwort Athens auf die zusätzlich geforderten Einsparungen.
Tagesausblick für Montag, 13. Februar 2017: EUR/USD versucht um 1,0600 USD einen Boden zu finden. Technisch ist eine Erholung möglich, für eine kurzfristige Trendwende müssen die Käufer aber mehr abliefern.