EUR/SEK: Arbeitslosenquote auf Siebenmonatshoch
Die Arbeitslosenquote in Schweden ist im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet auf 7,3 Prozent gestiegen.
Die Arbeitslosenquote in Schweden ist im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet auf 7,3 Prozent gestiegen.
Laut Experten werden am Markt als Gründe angeführt, dass die wirtschaftliche Entwicklung Schwedens robust sei. Auch befinde sich die Inflationsrate nahe dem Inflationsziel der Notenbank. Man glaube daher, dass die Notenbank Schwedens früher als die EZB aus ihrer expansiven Geldpolitik aussteigen könne.
Mangels Impulse von der Datenfront sind es aktuell politische Meldungen, die den Euro-Kurs bewegen. Dabei steht Griechenland wieder im Fokus. Die Beteiligung des IWF an der finanzellen Hilfe bleibt nach Einschätzung von Experten ebenso offen, wie die Antwort Athens auf die zusätzlich geforderten Einsparungen.
Fundamental betrachtet sind die Analysten der Danske Bank für EUR/SEK weiterhin bärisch gestimmt und raten dazu, eine eventuelle Erholung für Verkäufe zu nutzen.
Der schwedische Einkaufsmanagerindex ist im Januar überraschend auf 62,0 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 58,5 Zähler gerechnet, nach 60,1 Punkten im Dezember.
Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 9,11/9,12 würde den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge weiteres Abschlagspotenzial bis in den Bereich des Tiefs vom August 2012 bei 8,17 SEK generieren.