Gold steigt auf Anderthalbwochenhoch
Unterstützung bekommt das Edelmetall zu Wochenbeginn von einem auf breiter Basis weiter zurückfallenden US-Dollar, auch wenn wieder steigende US-Staatsanleihenrenditen die Gewinne in Schach halten.
Unterstützung bekommt das Edelmetall zu Wochenbeginn von einem auf breiter Basis weiter zurückfallenden US-Dollar, auch wenn wieder steigende US-Staatsanleihenrenditen die Gewinne in Schach halten.
Nachdem geopolitische Risiken, die hohe Inflation und die damit verbundene Aussicht auf aggressive Zinsanhebungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) in den vergangenen Wochen dem Greenback kräftige Gewinne beschert hatten, nehmen die Sorgen um das US-Wirtschaftswachstum am Markt nun zu.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat sind die deutschen Erzeugerpreise im April um 33,5 Prozent gestiegen– der fünfte Rekordwert in Folge.
Laut World Bureau of Metal Statistics (WBMS) waren der Kupfer-, Nickel- und Bleimarkt im ersten Quartal unterversorgt. Am globalen Aluminium-, Zink- und Zinnmarkt hat das Angebot im ersten Quartal die Nachfrage hingegen übertroffen.
Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im April überraschend um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach minus 1,2 Prozent im März.
Gold profitiert von zunehmenden US-Konjunktursorgen und befindet sich am Freitagvormittag auf dem besten Wege, den ersten Wochengewinn seit fünf Wochen aufzuweisen.