ARBOmedia rutscht in die Verlustzone
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München (BoerseGo.de) - Der Medienvermarkter ARBOmedia AG ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres trotz eines höheren Bruttoergebnisses vom Umsatz in die Verlustzone gerutscht. Grund dafür waren insbesondere Sondereffekte, die im dritten Quartal 2008 angefallen sind.
Insgesamt erwirtschaftete der ARBOmedia Konzern in den drei Quartalen bis Ende September 2008 einen Umsatz in Höhe von 57,4 Millionen Euro. Dies ist ein Anstieg von 13,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Vergleichswert von 50,8 Millionen Euro. Der Umsatzanstieg sei vor allem auf das Segment "Internet" zurückzuführen, das seinen Umsatz auf 13,3 Millionen Euro erhöhte, teilte das Unternehmen mit.
Das Bruttoergebnis vom Umsatz verbesserte sich auf 9,7 Millionen Euro, nach 8,5 Millionen Euro Ende September 2007. Das Konzern-Periodenergebnis rutschte dagegen auf minus 3,3 Millionen Euro ab, nach minus 0,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Belastet wurde dieses Ergebnis unter anderem von einer Wertberichtigung in Höhe von 1,1 Millionen Euro auf Schadensersatzforderungen in Spanien sowie von einem erstmals bilanzierten latenten Steueraufwand in Höhe von 4,7 Millionen Euro. Positiv wurde das Ergebnis durch Endkonsolidierungsgewinne in Höhe von 2,9 Millionen Euro beeinflusst. Diese beruhen im Wesentlichen auf dem Verkauf der ARBOmedia.net Praha, spol. s.r.o.
Aufgrund des negativen Periodenergebnisses erhöhte sich der Bilanzverlust zum 30. September 2008 auf 39,2 Millionen Euro (Vorjahr: 35,3 Millionen Euro). Das Eigenkapital des Konzerns verringerte sich von 4,0 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro.
Die Zahlungsmittel der ARBOmedia Gruppe stiegen - auch bedingt durch vereinnahmte Verkaufspreise von Gesellschaften - insgesamt von 6,8 Millionen Euro auf 7,8 Millionen Euro.
Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet das Management ebenfalls einen Verlust. Gründe dafür seien sowohl die dargelegten Sondereffekte als auch die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Marktbedingungen und die damit einhergehende Geschäftsentwicklung des Konzerns. Zudem könnten weitere Umstrukturierungsmaßnahmen Auswirkungen auf das Ergebnis haben.
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