Arbeitsmarktreform bringt Wahrheit ans Licht
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"Durch unsere Reformen wird jetzt die ganze Wahrheit über den deutschen Arbeitsmarkt ans Licht kommen. Künftig wird es keine Dunkelziffern der Arbeitslosigkeit, keine verschwiegene und versteckte Arbeitslosigkeit mehr geben". Dies erklärte Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement.
Der Hauptgrund: Mit der Zusammenlegung der bisherigen Arbeitslosenhilfe und der bisherigen Sozialhilfe zur neuen sozialen Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) werden jetzt auch die Arbeitslosen in die konzentrierte Arbeitsvermittlung und damit auch in die Arbeitsmarktstatistik aufgenommen, die bisher "außen vor" waren. Das sind vor allem die arbeitsuchenden Sozialhilfeempfänger, deren Zahl schon im Vorfeld der Reform auf 200.000 bis 300.000 geschätzt worden war, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit heute mit. Die Arbeitslosenzahlen für Januar 2005 werden daher deutlich schlechter ausfallen als im Jahr zuvor.
Clement betonte jedoch, dass keiner dieser Arbeitslosen im Januar seine Arbeit verloren hat. Dies meisten seien Langzeitarbeitslose, die allerdings bisher nicht in der Arbeitsmarktstatistik erfasst waren. Die Arbeitsmarktdaten für Januar werden am Mittwoch, 2. Februar vorgelegt.
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