Arbeitskräftemangel in Japan sollte sich weiter verschärfen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Nikkei225Kursstand: 21.429,09 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Tokio (Godmode-Trader.de) - Der Rückgang der Erwerbsbevölkerung im September um 0,1 Prozent (gegenüber August) hielt die jährliche Wachstumsrate unverändert bei 1,3 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Vergleich zum August nur geringfügig an, die jährliche Wachstumsrate erhöhte sich jedoch von 1,7 auf 1,8 Prozent. Der anhaltende Rückgang der Bevölkerung deutet darauf hin, dass die Erwerbsbevölkerung nicht mehr lange im derzeitigen rasanten Tempo wachsen wird.
Die Zahl der Arbeitslosen in Japan sank im September im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Prozent, was ausreicht, um die Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf ein Viermonatstief von 2,3 Prozent zu senken. Damit ist die Arbeitslosenquote wie im vergangenen Mai die niedrigste seit dem Jahr 1993. Die Bewerberquote stieg von 1,63 auf 1,64, deutet aber auf dem derzeitigen Niveau nicht auf einen weiteren Rückgang der Arbeitslosenquote zum Jahresende hin.
Die Arbeitslosenquote könnte bis zur Mehrwertsteuererhöhung im nächsten Jahr bei rund 2 Prozent liegen. Das bedeutet, dass der reguläre Lohnanstieg von 1,4 Prozent im August auf 2,0 Prozent weiter steigen könnte. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich der Arbeitsmarkt nach der Steuererhöhung entspannen wird, weil die Inlandsnachfrage nachlassen sollte. Im Ergebnis dürfte der Lohnanstieg aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die Jahresrate von 2,5 Prozent erreichen, die erforderlich ist, um in die Nähe des Inflationsziels der Bank of Japan von zwei Prozent zu kommen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.