Aquilla Capitals sieht für Aktien aktuelle Pattsituation
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Laut den Experten der Aquila Capital Concepts GmbH sind aus kurzfristiger Betrachtungsweise die Märkte von den Hauptthemen über vermutlich bevorstehende Zinserhöhungen in den USA, Inflationssorgen aufgrund eines hohen Ölpreises und der Frage ob die boomende chinesische Wirtschaft zu einem Hard oder Softlanding ansetzen wird, bestimmt.
Auf mittelfristiger Sicht schwebe für 2005 die Befürchtung im Raum, dass eine signifikante Liquiditätsverknappung durch weltweite Zinserhöhungen und eine damit einhergehende Konjunkturabschwächung als potentiell hoher Belastungsfaktor für den Aktienmarkt erscheint. Dem historischen Muster folgend müssten daher Aktien 20-30% an Wert verlieren.
Im gegenwärtigen Zeitraum stehen den negativen Befürchtungen für 2005 aktuell positive Daten von den Unternehmen und der Konjunktur gegenüber. Daher seien die Marktteilnehmer mit einer Pattsituation und einer historisch niedrigen Volatilität konfrontiert. Nach Ansicht der Experten sei zunächst mit einer Fortsetzung jenes Trends zu rechnen. Mit dem Näherrücken der US-Wahl stünde jedoch eine Verschiebung der Erwartungshaltung an.
Aquila Capital Concepts glauben weiters, dass sich die USA als Folge des Irak-Desasters zu einem teilweisen Rückzug aus der Weltpolitik entschließen könnten, was zum Nachteil für den Welthandel wäre und möglicherweise zu einem Machtvaakum bzw nachhaltigen Auseinandersetzungen führen wird. Ein derartiges Szenario würde vermutlich mit einem Ansteigen von Risikoprämien für Aktien und Renten und einer anziehenden Volatilität an den Börsen begleitet werden.
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