Apple: Hochstimmung bewahren?
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Einige Marktteilnehmer wollten Apple schon abschreiben. Allerdings konnte Konzernchef Tim Cook die Kritiker eindrucksvoll verstummen lassen. Trotzdem dürften selbst die attraktivsten Maßnahmen zur Pflege des Apple-Aktienkurses wie Aktienrückkäufe, Dividendenaufstockungen oder Aktiensplits verpuffen, wenn das Unternehmen nicht zu dem zurückkehrt, wofür es unter seinem früheren Chef und Firmengründer Steve Jobs stand. Immerhin sind es die revolutionären Produkte, die dafür gesorgt haben, dass Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt wurde.
Bekannte Apple-Investoren wie Carl Icahn hatten bereits seit einiger Zeit gefordert, dass der Konzern seine Aktionäre noch stärker an seinen enormen Barmitteln beteiligen sollte. Nun hat Apple diesen Forderungen nachgegeben. Allerdings waren die jüngste Dividendenerhöhung und die Aufstockung des laufenden Aktienrückkaufprogramms von 60 auf 90 Mrd. US-Dollar nicht die einzigen Maßnahmen, die Konzernchef Tim Cook zur Kurspflege der Apple-Aktie parat hatte. Mit Hilfe eines Aktiensplits von 7:1 soll die Aktienzahl erhöht und das Papier auch wieder für Anleger interessant werden, deren Geldbeutel nicht allzu groß ist. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange das Unternehmen mit seinem Financial Engineering die Tatsache kaschieren kann, dass die unter Steve Jobs innovative Technologieschmiede seit Jahren keine bahnbrechenden neuen Produkte auf den Markt gebracht hat.
Allerdings ist Apple nach Angaben von Tim Cook gerade dabei an neuen Produkten zu feilen. Damit beruhigte er nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse vom 23. April all diejenigen, die sich statt Dividendenerhöhungen, Aktienrückkaufprogrammen und Aktiensplits wieder innovative Apple-Produkte gewünscht hatten. Zumindest darf man sich wie auch in den vergangenen Jahren darauf einstellen, dass das Unternehmen seine derzeitige Produktpalette rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft erneuern wird. Sollten dann tatsächlich die langersehnte „iWatch“ oder ein revolutionärer Fernseher auf den Markt kommen, würde dies für einen zusätzlichen Schub sorgen. Außerdem bleibt die Frage, ob das iPhone 6 einen größeren Bildschirm erhält, um in ein attraktives Marktsegment einzusteigen, das man bisher der Konkurrenz überlassen hatte.
Dass von einer Sättigung am Smartphone-Markt und damit für Apples mit Abstand wichtigstes Produkt keine Rede sein kann, zeigten die Absatzzahlen für das iPhone im zweiten Geschäftsquartal. Zwischen Januar und März setzte das Unternehmen insgesamt 43,7 Millionen iPhones ab und damit deutlich mehr, als am Markt erwartet wurde. Dank der guten iPhone-Absätze konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal von 43,6 auf 45,6 Mrd. US-Dollar gesteigert werden. Der Nettogewinn stieg von 9,5 auf 10,2 Mrd. US-Dollar bzw. 11,62 US-Dollar pro Aktie. Damit wurden die Konsensschätzungen nach Reuters sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Gewinnen geschlagen. Lediglich bei den iPad-Absätzen enttäuschte Apple. Im Gegensatz dazu konnte die Bruttogewinnspanne von 37,5 auf 39,3 Prozent gesteigert werden. Dies ist umso beeindruckender, da Mitbewerber wegen des Konkurrenzdrucks mit sinkenden Margen zu kämpfen haben. Damit scheint Cook vorerst recht zu behalten, wenn er sich bewusst dagegen entscheidet, in den Preiskrieg um billige Smartphones einzusteigen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT4CCV) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,95, die Knock-Out-Schwelle bei 414,75 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX3FHN, aktueller Hebel 3,91; Knock-Out-Schwelle bei 673,40 US-Dollar) die Gelegenheit dazu.
Stand: 29.04.2014
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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