Analyse
15:25 Uhr, 12.08.2024

APPLE - Hat Buffett zu früh verkauft?

Am letzten Montag schockte u.a. auch die Meldung die Anleger, dass Warren Buffett die Hälfte seiner Apple-Aktien in den Monaten März bis Juni (!) veräußert hatte. Der am 15. Juli begonnene Abwärtstrend konnte dennoch an einer zentralen Unterstützung gestoppt werden und sich die Aktie wieder in einen Anstieg retten.

Es wird eines der Mysterien der Börse bleiben, dass die Verkäufe von Buffett bzw. seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway im Zeitraum des zweiten Quartals nicht zu einem Apple-Crash geführt hatten, die Meldung über einen Vorgang, der über Wochen zurücklag, die Anleger jedoch am letzten Montag zu schlagartigen Verkäufen animiert hatte bzw. als Begründung an der Wall Street herumgereicht wurde.

Im Frühjahr lösten Buffetts Verkäufe keine überdeutlich negative Reaktion aus, obwohl die Apple-Aktie nach dem Einbruch auf 164,07 USD mitten in einem übergeordneten Verkaufssignal gesteckt hatte. Und spätestens mit dem Quartalszahlen vom 03. Mai zog der Wert auch schon wieder nach Norden und überwand die damaligen Hürden bei 197,90 und 199,62 USD mühelos.

Das änderte sich erst Mitte Juli mit dem Erreichen des langfristigen Kurszielgebiets bei 236,00 bis 238,13 USD, an dem diese Rally abgebremst wurde. Dadurch, dass die Aktie anschließend auch unter die Unterstützung bei 220,00 USD einbrach, verschärfte sich der Abverkauf und führte zurück an die Hochpunkte vom Juli bzw. Dezember 2023 bei rund 196,00 USD. Damit wurde auch das Abwärtspotential der letzten Big-Picture-Analyse abgerufen.

Dort drehte die Aktie steil nach Norden. Die seither gelungene Erholung könnte heute den Rest des Abwärtsgaps vom vergangenen Montag schließen. Ob damit auch der Aufwärtstrend reaktiviert ist, klären wir in dieser Analyse.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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