AOL - Aktie kommt nicht von der Stelle
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Die AOL Time Warner (WKN: 502251, US: AOL) Aktie kommt nicht recht vom Fleck. Immer wieder tauchen negative Nachrichten wie neue Klagen oder Nachrichten von behördlichen Ermittlungen auf, die den laufenden Turnaround-Prozess des Konzerns überschatten.
So kündigte die Universität von Kalifornien und der Fonds LongView Collective Investment Fund der Amalgamated Bank an, AOL und ranghohe Vorstandsmitglieder wegen Insiderhandels zu verklagen ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]). Das Minnesota State Board of Investments verlängerte eine laufende Klage und behauptete, dass AOL seine Umsätze über eine Dreijahresperiode um mindestens $1.7 Milliarden überzogen hätte.
Für ein Unternehmen, dessen Aktienkurs seit der stark kritisierten Fusion mit Time Warner um 75% eingebrochen ist, kommt die neue Runde von Klagen zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Im vergangenen Monat gab AOL bekannt, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC die Bilanzierungen von Umsätzen mit der deutschen Bertelsmann AG in Frage stellte, was die Tür für mögliche Bilanzrevidierungen öffnete.
Grundlegend bewerten Analysten das Unternehmen und den laufenden Restrukturierungsprozess positiv, doch würden sich die Klagen und Ermittlungen belastend auf den Aktienkurs auswirken, der am Mittwoch bei $12.48 schloss.
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