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18:37 Uhr, 27.02.2009

Ansturm auf die Abwrackprämie

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Ansturm auf die Abwrackprämie hält an. Wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Harris Interactive ergab, planen rund 1,2 Millionen Haushalte (3 Prozent) für dieses Jahr konkret die Anschaffung eines neuen Autos und die Nutzung der Abwrackprämie. Somit zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Nachfrage das Angebot von ca. 600.000 Prämien deutlich übersteigen wird.

Interessant aus Hersteller- und Händlersicht: 69 Prozent derjenigen, die einen Kauf konkret planen, erwägen Modelle deutscher Hersteller. Die Top 5 der in Frage kommenden Marken: VW mit 36 Prozent, Opel mit 19 Prozent, Dacia und Ford mit jeweils 15 Prozent und Skoda mit 13 Prozent. Die Befürchtung von 55 Prozent aller Befragten, dass von der Abwrackprämie vor allem ausländische Hersteller profitieren werden, wird somit nicht gestützt.

Der Nutzen der Prämie in ökonomischer Hinsicht ist dagegen heftig umstritten. Neun von zehn Befragten denken, dass die Abwrackprämie den Absatz nur kurzfristig ankurbeln und die Probleme der Autoindustrie nicht lösen wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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