Kommentar
16:54 Uhr, 21.02.2024

Anschnallen und abwarten – DAX vor Nvidia-Zahlen leicht im Plus

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Vor den wichtigen Ereignissen heute Abend bleiben die Anleger in Frankfurt grundsätzlich positiv gestimmt und ihren Aktien treu. Zum einen hat der Deutsche Aktienindex gestern die Unterstützung bei 17.000 Punkten erfolgreich verteidigt, zum anderen schwappte der kleine Abverkauf in den Technologieaktien in den USA von gestern nicht über den großen Teich zu uns herüber.

Die Börse wartet neben dem Fed-Protokoll als Einstimmung auf das große Finale in Form der Quartalsbilanz des Unternehmens mit der derzeit wohl wichtigsten Aktie im Börsenuniversum: Nvidia. Was auf dem Spiel steht, zeigt die Implizierte Volatilität der entsprechenden Aktienoptionen am Terminmarkt. Anleger erwarten nach den Ergebnissen heute kurz nach 22 Uhr eine Bewegung von etwa elf Prozent der Nvidia-Aktie in die eine oder andere Richtung. Eine solche Bewegung hätte selbstverständlich auch Konsequenzen für die gesamten Indizes.

Nvidia steht im Zentrum der KI-Revolution und ist auch ein potenzieller Indikator für die kurzfristigen Aussichten für den Aktienmarkt. Die Aktie zeigt nach einer Verdreifachung im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr die beste Performance im S&P 500 und ist damit für ein Drittel der bisherigen Jahresgewinne dieses wohl wichtigsten Börsenindex verantwortlich.

Ganz gleich wie die Zahlen am Abend ausfallen werden, gilt es die aktuelle Entwicklung bei den Chip-Aktien genau zu beobachten. Sie lässt sich durchaus mit dem Jahr 1987 vergleichen. Auch damals war es eine Kombination aus mehreren Faktoren, die den Aktienmarkt zum Einsturz brachte. Die Bewertungen waren extrem überhöht, die Dividendenrenditen deutlich gesunken und die Kurs-Buchwert-Verhältnisse auf Allzeithoch. Außerdem straffte die US-Notenbank ihre Geldpolitik schon seit einiger Zeit. Der Anstieg wurde wie heute nur von einigen wenigen Unternehmen getragen. Aktien mit hoher Marktkapitalisierung wurden gekauft, während der breite Markt dahinter deutlich zurückblieb. Eine Situation, wie wir sie auch jetzt erleben.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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