ANSA: IWF senkt Prognosen für Wirtschaftswachstum
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Washington (BoerseGo.de) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für die Eurozone im laufenden Jahr 2012 nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA eine leichte Rezession. Der IWF geht demnach von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums um 0,5 Prozent aus.
Zugleich warnt der IWF auch davor, dass die Spannungen welche von der Eurozone aufgrund der Staatsschuldenkrise ausgehen, auch die weltweite Konjunktur deutlich beeinträchtigen, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA am heutigen Donnerstag unter Berufung auf einen Entwurf des World Economic Outlook (WEO) mitteilt. Der WEO soll in der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Neben dem schwächeren Ausblick für die Eurozone revidierte der IWF auch seine Prognose für die weltweite Wirtschaftsentwicklung in den Jahren 2012 und 2013 nach unten, wie die ANSA weiter berichtet. Der IWF geht für 2012 von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent aus, nachdem man zuvor noch einen Anstieg um 4,0 Prozent prognostiziert hatte. Für das Jahr 2013 sieht der Währungsfonds einen Wirtschaftsanstieg von 4,0 Prozent, nach 4,5 Prozent in einer früheren Schätzung.
Das italienische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird für 2012 um 2,2 Prozent niedriger gesehen. Das ist deutlich niedriger als die Schätzungen der italienischen Regierung in Rom und der Europäischen Kommission. Für 2013 geht der IWF von einem Wirtschaftsrückgang um 0,6 Prozent in Italien aus, wie ANSA weiter berichtet.
Für Deutschland sieht der IWF einen Anstieg von lediglich 0,3 Prozent im Jahr 2012 und von 1,5 Prozent im Jahr 2013. Das Wachstum in Frankreich wird bei 0,2 Prozent in diesem Jahr und bei 1,0 Prozent im kommenden Jahr gesehen. Für Spanien liegen die IWF-Prognosen dem Bericht zufolge für 2012 um 1,7 Prozent niedriger und im kommenden Jahr um 0,3 Prozent tiefer.
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