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13:58 Uhr, 10.10.2005

Anlegerstimmung trübt sich leicht ein

Die Stimmung der deutschen Anleger hat sich im September leicht verschlechtert. Wie der Investor Confidence Index von J.P. Morgan Asset Management ergab, glauben 46,4 Prozent der befragten Privatinvestoren, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird, im Vormonat waren dies noch 47,1 Prozent. Die Zahl der Pessimisten, die eine positive Entwicklung der Aktienmärkte für unwahrscheinlich halten, lag bei 16,8 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat sank auch die Bereitschaft der deutschen Privatanleger, zukünftige Investments zu tätigen. So planen nur noch 43 Prozent der Befragten, in den nächsten zwölf Monaten zu investieren. Das sind 6,6 Prozentpunkte weniger als noch im August.

Fonds sind weiterhin das beliebteste Anlageinstrument, obwohl sich ihr Anteil von 24,4 auf 20,3 Prozent reduzierte. Das Sparbuch blieb auf Rang zwei der Anlegergunst, ebenfalls mit leichtem Rückgang (von 18,9 auf 17 Prozent). In Aktien direkt wollen 14 Prozent der Privatanleger investieren, das sind 1,8 Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Zertifikate (2,9 Prozent) und Anleihen (2,2 Prozent) konnten ihren Anteil behaupten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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