Anleger von kurzfristiger Baisse kaum beeindruckt
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Die Marktkorrekturen der letzten Wochen haben der Stimmung der deutschen Privatanleger offenbar nur einen leichten Dämpfer versetzt. Nach dem monatlich ermittelten Investmentbarometer von JPMorgan Asset Management sank der Anteil der Börsenoptimisten – das sind die Befragten, die es für "wahrscheinlich" oder sogar "sehr wahrscheinlich" halten, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten 6 Monaten positiv entwickeln wird – im März um 4,1 Prozentpunkte auf 63,4 Prozent.
"Zwar kam die Bereinigung aus Marktsicht nicht allzu überraschend und wurde zum Teil sogar begrüßt, um die überkauften Märkte etwas abzukühlen. Aber für die Anleger ist so eine Talfahrt der weltweiten Börsen natürlich erst einmal erschreckend," erläutert Jean Guido Servais, Marketing Director Deutschland, Österreich und Schweiz bei JPMorgan Asset Management.
Allerdings sei die aktuell ermittelte Verunsicherung der Anleger noch moderat. "Nach den Marktkorrekturen im letzten Sommer war das Vertrauen der Privatinvestoren monatelang erschüttert. Bis zum Dezember blieb der Anteil der Optimisten konsequent unter der 60 Prozent-Marke", unterstreicht Servais. Im März erhöhte sich der Anteil der Börsenpessimisten um 3,6 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent. "Auch dieser Wert liegt unter den Vergleichsergebnissen des Vorjahres", so Servais.
Trotz der leicht gedämpften Stimmung an den Märkten, ist die Bereitschaft der Anleger, in den nächsten 12 Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, wieder etwas gestiegen. 48,6 Prozent der befragten Investoren gaben an, weiter investieren zu wollen – das entspricht einem Anstieg um 1,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat.
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