Anleger spekulieren auf starken Euro
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Anleger gehen mit dem Trend und setzen auf einen starken Euro, dies berichtet die Investmentgesellschaft HSBC Trinkaus & Burkhardt. Angesichts fast täglich neuer Höchstkurse erwarten sie mit großer Mehrheit, dass sich die Gemeinschaftswährung auch 2005 oberhalb der Marke von 1,30 US-Dollar etablieren wird. Das ist das Ergebnis des monatlichen Anleger-Barometers des Meinungsforschungsinstituts AMR im Auftrag von HSBC Trinkaus & Burkhardt und in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt. Bemerkenswert sei auch, dass sich viele Anleger inzwischen gegen Währungsverluste absichern.
Wie die Umfrage ergab, rechnen 67 % der befragten Anleger für das kommende Jahr mit einem Euro über 1,30 US-Dollar. Dagegen glauben nur 20 %, dass sich die Bewegung nach oben nicht weiter fortsetzt und der Euro unter diese Marke fallen wird. Damit befinden sich die Anleger in Einklang mit großen Investmentbanken, die in den letzten Tagen ihre Prognosen für den Euro angehoben haben, so HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Auffällig sei, dass die Anleger den Turbulenzen an den Devisenmärkten nicht tatenlos zusehen. Immerhin 35 % der Befragten gaben an, in währungsgesicherte Anlagen zu investieren. Um Kursschwankungen entgegenzuwirken, sichern sich 14 % der Anleger in Fremdwährungen über Optionsscheine und Zertifikate ab, so das Ergebnis des Anleger-Barometers. Weitere elf Prozent beugen dem Einfluss eines starken Euros vor, indem sie gegen den US-Dollar spekulieren, hieß es.
Quelle: Fonds-Reporter.de
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