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10:02 Uhr, 14.03.2008

Anleger setzen auf Sicherheit

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Auch wenn die aktuellen Werbekampagnen, die die Abgeltungsteuer thematisieren, und die Diskussion über Vermögenstransfers ins Ausland anderes vermuten lassen, so spielen steuerliche Aspekte für die meisten Deutschen bei der Geldanlage eine eher untergeordnete Rolle. Mit Abstand am wichtigsten sei für die Bundesbürger dagegen die Sicherheit des Investments. Dies ergab eine repräsentative Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag der DZ BANK AG durchgeführt hat.

Insgesamt nahmen an der Umfrage 1.030 Wertpapierbesitzer teil. Davon erklärten weniger als ein Drittel, steuerliche Aspekte wie z.B. die Abgeltungssteuer seien für sie bei der Geldanlage "sehr wichtig". Damit ist für die Anleger kein anderes der sechs zur Auswahl gestellten Kriterien weniger relevant.

Ihren Fokus richten die Deutschen dagegen auf die Sicherheit und die Rendite des Geldanlageproduktes - und darauf, ob dieses einfach und verständlich ist. So erklärten insgesamt 82 Prozent der Befragten, die Sicherheit des Investmentproduktes sei für sie "sehr wichtig" oder "wichtig". Für 77 Prozent der Anleger steht zusätzlich die Rendite der Anlage im Zentrum ihrer Investmententscheidung.

Im Rahmen der Umfrage ermittelte die DZ BANK auch, wie die deutschen Privatanleger die Lage am Aktienmarkt einschätzen. Demnach gehen 40 Prozent der Befragten davon aus, dass der Deutsche Aktienindex (Dax) in den nächsten sechs Monaten steigen wird. Weitere 25 Prozent erwarteten gleich bleibende Aktienkurse und lediglich ein weiteres Viertel votierte für fallende Notierungen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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