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15:59 Uhr, 18.10.2011

Anlagenbauer Dürr mit vollen Auftragsbüchern - Ausblick für 2011 erhöht

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  • Dürr AG
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Bietigheim-Bissingen (BoerseGo.de) – Der Anlagenbauer Dürr konnte das Volumen der Bestellungen im dritten Quartal deutlich steigern. Insgesamt seien in dem Zeitraum Bestellungen im Wert von 866 Millionen Euro eingegangen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einem Anstieg von 138 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Von Jahresbeginn bis Ende September standen damit Bestellungen über 2,066 Milliarden Euro in den Auftragsbüchern, nach 1,3 Milliarden im Vorjahr. Zuvor hatte Dürr ein Gesamtjahresziel von rund 2,0 Milliarden Euro ausgeben, was nun schon überschritten wurde.

Der Umsatz erhöhte sich vorläufigen und ungeprüften Zahlen zufolge in den ersten neun Monaten 2011 auf 1.307 Millionen Euro, was einem Anstieg von 53 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Umsatz im dritten Quartal stieg im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 524 Millionen Euro an. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde für die ersten neun Monate mit 62 Millionen Euro ausgewiesen, wobei 29 Millionen Euro alleine im dritten Quartal erwirtschaftet wurden. Das Ziel einer Ebit-Marge von 4,0 bis 4,5 Prozent für das Gesamtjahr wurde mit einer Ebit-Marge von 4,7 Prozent in den ersten neun Monaten bereits überschritten. Das Nachsteuerergebnis wurde in den ersten neun Monaten mit 35 Millionen Euro angegeben, nach einem Minus von 9,9 Millionen Euro im Vorjahr.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2011 erwartet Dürr nun einen Auftragseingang von rund 2,5 Milliarden Euro. Der Umsatz wird nun bei 1,8 Milliarden Euro erwartet, nachdem man in einer vorherigen Prognose nur von 1,75 Milliarden Euro ausging. Die Ebit-Marge wird nun bei 5,0 Prozent für 2011 gesehen, nach einer Prognose von 4,0 bis 4,5 Prozent zuvor. Das Ergebnis nach Steuern sollte den Schätzungen des Unternehmens zufolge deutlich zulegen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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