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18:45 Uhr, 01.10.2007

Angebot für Freenet noch in dieser Woche?

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Hamburg (BoerseGo.de) - Das Ende von Freenet als selbstständigem Mobilfunk- und Internetanbieter rückt offenbar in greifbare Nähe. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) wollen die Wettbewerber Drillisch und United Internet noch in dieser Woche ein öffentliches Übernahmeangebot vorlegen. Derzeit liefen entscheidende Verhandlungen mit Investoren, die das Gebot mitfinanzieren sollen.

Dem Vernehmen nach wollen Drillisch und United Internet den Freenet-Aktionären bis zu 24 Euro je Aktie bieten. Das wäre ein Aufschlag von 25 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Das Gebot würde Freenet mit insgesamt 2,3 Milliarden Euro bewerten. Da Drillisch und United Internet über ihre gemeinsame Tochter MSP bereits knapp 30 Prozent der Anteile halten, würde es allerdings reichen, wenn noch 21 Prozent hinzugekauft werden. Das entspräche einer Gesamtsumme von 480 Millionen Euro. Da MSP derzeit nur über Eigenmittel in Höhe von etwa 151 Millionen Euro verfügt, laufen laut FTD derzeit Verhandlungen mit Investoren, die das Gebot mitfinanzieren sollen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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