Analysten zum Microsoft-Vergleich
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Salomon Smith Barney geht davon aus, dass der Ausgang für Microsoft weit positiver war, als dies der Markt erwartete. Scharfe Sanktionen gegen den Software-Konzern blieben aus. Nun könnte man das Unternehmen mehr nach den Fundamentaldaten bewerten, da die meisten regulatorischen Hürden nun genommen seien.
Analysten von Soundview Technology zeigen sich zurückhaltender. So räume man der Aktie zwar kurzfristige Stärke ein, allerdings würden Wachstumsfrage für das Jahr 2003 und weitere rechtliche Hindernisse die Aktie negativ beeinflussen.
Banc of America sieht in dem Ausgang des Vergleichs die Möglichkeit für das Management von Microsoft, aggressiver in den Markt gehen zu können. Durch die marktführenden Software- und Plattform-Produkte besitze das Unternehmen eine große Marktmacht, hieß es.
Eine Sprecherin der Europäischen Regulierungsbehörde, von der noch ein Urteil aus dem kartellrechtlichen Vergleich erwartet wird, zeigte sich unbeeindruckt von dem Ausgang in den USA. In Europa würden andere Punkte im Zentrum der Ermittlungen stehen, als in den USA, sodass ein erfolgreicher Ausgang in den USA nicht gleichzeitig auf ein ähnliches Ergebnis in Europa hindeuten würden. Ein Datum für eine Entscheidung konnte sie nicht nennen.
Die Microsoft-Aktie, die am Montag ein Hoch bei $57.25 erreichte, schloss 5.85% im Plus bei $56.10.
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