Analyse
08:10 Uhr, 20.08.2025

Analysten hauen weiter bei K+S drauf

Die Privatbank Berenberg hat ihre Bewertung für die Aktie von K+S deutlich nach unten korrigiert. Im Zuge eines Analystenwechsels stufen die Hamburger den Titel von „Buy“ auf „Sell“ ab und senken das Kursziel drastisch von 17 auf 11 Euro.

Erwähnte Instrumente

  • K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 12,390 € (XETRA)

Sebastian Bray, der seit Kurzem für die Bewertung der Aktie verantwortlich ist, stellte in seiner am Mittwoch veröffentlichten Analyse die bisherigen Annahmen grundlegend infrage. Die frühere Kaufempfehlung habe auf einem dauerhaft angespannten Kalimarkt beruht, der sich vorteilhaft auf Margen und Barmittelzufluss ausgewirkt hätte. Dieses Szenario sei nicht mehr haltbar.

Die Aktie hat bereits deutlich korrigiert

"In einem Marktumfeld, das ab 2026 strukturell sinkende Preise für Agrarrohstoffe erwarten lässt, fehlt jede Grundlage für eine positive Einschätzung“, so Bray. Die Konsensprognosen für das operative Ergebnis (Ebitda) hält er bereits für 2026 für zu optimistisch, für 2027 sogar für deutlich überhöht.

Bereits am 15. August hatte die Schweizer Großbank UBS in einer Sektorstudie ähnliche Bedenken geäußert. Analystin Priyanka Patel beließ es bei der Verkaufsempfehlung für K+S und einem Kursziel von 11,50 Euro. Zwar sei der Düngemittelsektor im ersten Halbjahr noch der einzige Lichtblick innerhalb der europäischen Chemiebranche gewesen, doch zuletzt habe sich die Stimmung merklich eingetrübt. "Angesichts von Nachfragesorgen fehlen die Treiber für höhere Preise“, schrieb Patel.

Besonders vorsichtig zeigt sich die Analystin mit Blick auf K+S. Für das Jahr 2025 sieht sie bei den Ebitda-Schätzungen kaum Spielraum nach oben, während die Erwartungen für 2026 als zu ambitioniert bewertet werden.

Fazit: K+S hat seit Wochen einen schweren Stand und sieht sich negativem Dauerfeuer ausgesetzt. Die K+S-Aktie wirkt dabei schon deutlich überverkauft. Aussteigen würde ich hier nicht mehr. Neueinsteiger und Trader sollten aber zumindest einen kleinen Boden abwarten, ehe sie sich an der schwachen Aktie versuchen. Zwischen 10 und 12 EUR warten zahlreiche Widerstände im Chart, die für die Bären schwer zu knacken sein dürften.

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