Analysten halten Ölpreisanstieg für übertrieben
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Nach Ansicht der Allianz Group lässt sich das gegenwärtige Niveau des Ölpreises mittels fundamentaler Daten nicht erklären. Der weltweite Bedarf an Rohöl sei durch durch die OPEC-Produktion mehr als gedeckt. Auch die Terrorängste und die Gefahren von Produktionsstopps durch den gefährdeten russischen Ölriesen Yukos würden zu keiner Rechtfertigung der kräftigen Anstiege führen.
Die Experten sehen Hedge-Fonds als entscheidende Verursacher der momentanen Ölpreisrally an. Da das derzeitige Umfeld an den Aktienmärkten aufgrund deren seitwärtsgerichteter Tendenzen für Hedge-Fonds keine großen Chancen bietet, würden diese auf das Rohöl setzen um zu einer entsprechenden Performance zu gelangen. Zwar habe das Öl infolge einer stetig steigenden Nachfrage aus boomenden Ländern wie China und Indien zu einem langfristigen Aufwärtstrend angesetzt, jedoch sollte den Experten zufolge im laufenden Jahr ein Rückgang auf 33 bis 35 Dollar als wahrscheinlich anzusehen sein.
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