Nachricht
12:12 Uhr, 14.08.2024

Amprion im ersten Halbjahr mit Netzausbau-Investitionen im Plan

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres trotz rückläufiger Umsätze mehr verdient als im Vorjahr. Wie Amprion mitteilte, gingen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um rund 5 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zurück. Dies sei im Wesentlichen zurückzuführen auf den im Vorjahreszeitraum von der Bundesregierung an alle Übertragungsnetzbetreiber einmalig zugeteilten Bundeszuschuss, der der Stabilisierung der Netzentgelte diente.

Dagegen stieg das adjustierte EBITDA um rund 27 Prozent auf rund 593 Millionen Euro und das Konzernergebnis um rund 24 Prozent auf rund 214 Millionen Euro. Diesen Zuwachs erklärte Amprion vor allem mit einer "gesteigerten Vermögensbasis aufgrund höherer Investitionen" gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im Berichtszeitraum tätigte Amprion wie geplant Investitionen von rund 1,3 Milliarden Euro in den notwendigen Um- und Ausbau seines Übertragungsnetzes und damit die Transformation des Energiesystems in Deutschland. Für das Gesamtjahr sind Investitionen von rund 3,9 Milliarden Euro vorgesehen, was einer Steigerung um rund 28 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 entspricht. Bis 2028 sind Investitionen von 27,5 Milliarden Euro in die Netzinfrastruktur geplant.

Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/uxd

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.